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Gelübde

So entstand die Wallfahrt nach Maria Brünnlein in Wemding

Ihren Ursprung nahm die Wallfahrt, als Artur Burgard am 16.05.1976 sein Gelübde für die gesunde und komplikationsfreie Geburt seiner Tochter Anita einlöste. Sein Cousin Dieter Burgard und sein Schwager Johann Stöckl begleiteten ihn auf dieser ersten Wallfahrt. Die drei nahmen den 46 km langen und beschwerlichen Weg von Oberhausen nach Maria Brünnlein in Wemding auf sich. Max Burgard sen. lenkte schon beim ersten Mal das Begleitfahrzeug, was er bis zu seiner Krankheit beibehielt, und legte das letzte Stück der Strecke gemeinsam mit den dreien zu Fuß zurück.

Im Jahr darauf schlossen sich einige Verwandte und Bekannte an, so dass sich 11 Männer auf den Weg machten. Die Zahl der Pilger stieg in den darauffolgenden Jahren schnell an. Bald war der Weg von Oberhausen durch die Auenlandschaft für die Anzahl der Wallfahrer zu unwegsam und man entschloss sich, ab Bertoldsheim zu pilgern.

Zur 10. Wallfahrt im Jahre 1985 waren bereits 220 Pilger dabei. Fester Wallfahrtstermin war bis zur deutschen Wiedervereinigung der „Tag der deutschen Einheit“ am 17. Juni. Danach wurde der 3. Sonntag im Juni als neuer Termin festgelegt.

Seit dem Jahr 2000 hat sich die Anzahl der Pilger zwischen 500 bis 700 eingependelt. Dass die Wallfahrt eine solche Bedeutung und so großen Zulauf bekam, ist der guten Organisation und nicht zuletzt auch Pfarrer Dieter Lang zu verdanken, der sie mit seinen Gottesdiensten und Predigten sehr bereicherte.

Die Organisation lag über viele Jahre in den Händen der Familien Burgard und Pettmesser. Heinrich Pettmesser war, bis er gesundheitlich zurückstecken musste, die ständige Antriebskraft. Um den Fortbestand der Wallfahrt zu sichern und den hohen Organisationsaufwand weiterhin bewältigen zu können, wurde 2007 ein Organisationsteam gebildet, wobei jeder nun einen Teilbereich der Organisation übernimmt.

Möge uns Gott behüten und beschützen, damit wir die Wallfahrt zu seiner Mutter Maria auch für die nächsten Generationen erhalten können und jeder Pilger immer beglückt, gesund und gestärkt für den Alltag heimkehrt.

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